Ergebnisse von FNN-Studien

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Im Rahmen der Umgestaltungsprozesse der Netze ist die Weiterentwicklung der Anforderungen an Erzeugungsanlagen im Verteilnetz eine der vordringlichen Aufgaben. Ein Großteil der Anlagen wird in Zukunft in die Mittel- und Niederspannungs­ebene eingebracht und es wird mehr von Ihnen verlangt, als das in der in der bisherigen System­struktur mit Großkraftwerken im Höchstspannungsnetz der Fall war. Die Erzeugungsanlagen selbst werden eine Reihe technischer Anforderungen erfüllen müssen. Beispielsweise wird die bisherige Strategie, Anlagen bei Netzproblemen vom Netz zu nehmen, nicht mehr verfolgt werden können. Vielmehr müssen diese Anlagen Fehlerfälle beherrschen und vor allem auch Dienstleistungen für die Systemführung dieser Spannungsebenen erbringen können.

Jede der technischen Optionen muss auf Umsetzbarkeit in der Praxis, Wirksamkeit in der Methode und Nachhaltigkeit im Lösungsportfolio geprüft werden. Die Realisierung von notwendigen Netzeigenschaften mit Erzeugungsanlagen wird zu einer Vielzahl weiterer Fragestellungen führen, die in der Tiefe behandelt werden müssen. Insofern sind die später in den technischen Regelwerken beschriebenen Anforderungen an Erzeugungsanlagen im Vorfeld sorgfältig zu untersuchen. Dazu im Auftrag des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) durchgeführte Studien verschiedener Hochschulen behandeln folgende Fragestellungen:

  • Zukünftige Maßnahmen zur Sicherstellung der statischen Spannungshaltung
  • Zukünftiges Verhalten von dezentralen Anlagen im Fehlerfall
  • Auswirkung der Ablösung des Schwungmassesystems durch Wechselrichter
  • Zukünftige Inselnetzerkennung in der Niederspannung

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Mit den Ergebnissen der Studien liegt erstmalig eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die relevanten Anforderungen auf dem Weg zu netzdienlichen und systemstützenden Verhalten von Anlagen im Verteilnetz vor. Kostenaspekte bei der Realisierung der Optionen müssen dabei sorgsam betrachtet werden. Mittelfristig werden aber die Ergebnisse der Studien wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der technischen Regelwerke geben. In Deutschland z. B. ist die Entwicklung der TAR 4110 – der neuen Mittelspannungsrichtlinie bereits in vollem Gange, es werden neue Netzbewertungsschemata eingeführt, die parallel mit der DACH-CZ-Richtlinie abgestimmt werden. Die Veranstaltung stellt die wichtigsten Ergebnisse der Studien dar und gibt in einer abschließenden Diskussionsrunde der Fachleute einen Ausblick auf das weitere Vorgehen bei der Umsetzung und Überführung in Anforderungen.

Zielgruppe

Führungskräfte, leitende Mitarbeiter und Fachkräfte aus dem Bereichen Netzbetrieb, Netzservice, Energieberatung, Produkt- und Unternehmens­entwicklung, Kundenservice und -management

Tagungsleiter und Moderator
Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Michael Fette

Fette Dynamics GmbH
Universität Paderborn
Mitglied FNN LK Nieder- und Mittelspannung
Mitglied FNN PG TAR 4110 – Neue Mittelspannungsrichtlinie

Ausbildung und Vita

  • Energieanlagenelektroniker
  • Diplom-Ingenieur Allgemeine Elektrotechnik
  • Promotion Automatisierungstechnik
  • Habilitation Systemdynamik
  • Gastprofessur Univ. Politehnica Timișoara, Rumänien
  • Gründung System & Dynamik Beratungsunternehmen
  • Gesellschafter SamcoNetworks GmbH & Co. KG
  • Professur Regenerative Energiesysteme und Automatisierung, Bielefeld
  • Privatdozent für Netzdynamik, Univ. Paderborn
  • Geschäftsführer IT-Unternehmen
  • Mai 2013: Fette Dynamics GmbH
  • Vorsitzender Competence in Energy e.V.
  • Vorsitzender VDE OWL e.V.
  • Mitglied FNN LK MS/NS-Netze
  • Mitglied FNN PG TAR 4110 (MS-Netz)